Freitag, 18. November 2005

Die Last des Pendelns im Herbst

Jedes Jahr das gleiche, der Herbst ist voll da, mit Frost, Nebel und glitschigem Falllaub, da kommen sie wieder rein, die morgendlichen Anrufe der pendelnden Kollegen "der FLEX steht still, sind hier irgendwo ... keine Ahnung wo genau ... hinter Tornesch auf jeden Fall ... Personenschaden ... rechne nicht mit mir vor 11 Uhr" ... Personenschaden, so nennen die Bahnbetreiber das, wenn jemand einen herannahmenden Zug als Selbstmordwaffe gebraucht, und das passiert ziemlich oft, im Herbst. Offiziell wird das übrigens so nicht mehr gesagt bzw. bestätigt, das haben die eingestellt, weil es nach entsprechenden Bekanntgaben immer so viele Nachahmer gab.

Donnerstag, 17. November 2005

Lampenstreit und Scheingefecht

Manchmal, wenn ich nachhause komme, schaue ich mich um und denke, Mann ist das schön hier, so gemütlich, obwohl die Räume eher leer sind, irgendwie komisch, dass das funktioniert. Wahrscheinlich liegt's an die vielen verschiedenen großen und kleinen Lampen, die zusammen so angenehmes Licht geben. Oder an den vielen frischen Schnittblumen wie sie aus hübschen Flohmarktvasen ragen. Oder an all dem unaufdringlichen Zierrat, der irgendwie mit Bedacht verteilt herumsteht oder liegt, weil er irgendwas bedeutet oder einfach nur dem Auge schmeichelt ...

Was es auch immer sein mag, das war und ist nicht mein Werk, und obwohl ich mich wahnsinnig wohl fühle in dieser unserer Wohnung, frage ich mich, ob ich nicht (aus Prinzip?) hin und wieder sagen sollte, "nee, so ne Lampe will ich nicht aufhängen" oder umgekehrt "mir egal, dass Du das Bild scheiße findest, das wird jetzt hier aufgehängt", einfach nur um mir diese täglich vorgefundene Behaglichkeit irgendwie zu eigen zu machen. Blöde ist daran nur, dass wir in solchen Lampen- und Kunstangelegenheiten eh zu 99% übereinstimmen und sich mir das letzte Prozent noch nicht erschlossen hat.

Aber das wird noch kommen, bestimmt, und dann zeige ich ihr, wer hier die Hosen an hat!

Dienstag, 15. November 2005

Heute war Sperrmüll

.. bei uns, nur bei uns zuhause, zwischen 9 und 12 Uhr, so wars vereinbart mit der Stadtreinigung, ganz individuell, und es hat geklappt, die orangen Typen kamen angerauscht, haben zugepackt, die Hand aufgehalten und zack weg waren sie. So ist das heute, sehr praktisch, gewiss, aber vor allem ausgesprochen langweilig.

Hach, was war das früher für ein Fest? Die ganze Straße, der ganze Block, das ganze Viertel, alle waren völlig aus dem Häuschen, sind rumgerannt, haben die vielen Berge inspeziert, sind nach Perlen getaucht und mit Waschmaschinen wieder auferstiegen, oder mit hübschen Designermöbelstückchen oder mit irre praktischen Regalbrettern für alle Fälle oder oder oder ...

Schön wars !

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