Abschied ist ein stumpfes Schwert
Mir gelingt es einfach nicht, Abschiedsrituale als wirklichen Abschied wahrzunehmen, zu fühlen, dass da jemand geht, den zu erwartenden Verlust zu spüren. Deshalb wohne ich den geschwungenen Tschüß-Machs-Gut-Reden eher nur bei, merke, wie die Worte an mir abperlen wie die Tränen des Gerührten es täten, wenn sie denn nicht weggeschluckt würden. So stehe ich da, ungerührt, fremd, die nächste Gelegenheit suchend, endlich wieder meinen Angelegenheiten nachkommen zu können, aber nicht ohne die gewünschte Traurigkeit herbeizusehnen ...
Jetzt sind einige Tage vergangen, der Kollege ist weg, und sie klopft leise an, diese Traurigkeit. Es sind die kleinen Erinnerungen, die da klingen, eine nach der anderen, an die Rituale, die gegenseitigen Besuche, den Austausch, das Rumspinnen, die konkrete Entwicklung zahlreicher Ideen, Konzepte, seine übersprühende Energie, die Schöpfungskraft, die Themenvielfalt, die Unbeschränktheit, die Sehnsucht, das Streben nach dem Neuen, die Lust am Herumexperimentieren, die Freude am Durcheinanderrühren des Bestehenden, an der Verkürzung langer Weilen, niemals müde, immer offen, spontan, ehrlich, freundlich, hilfsbereit. Ein perfekter Kollege, und ein guter Mensch!
Und ich ahne schon, wenn mir dieser Verlust jetzt schon ein wenig zusetzt, wie soll es dann erst im Neuen Jahr werden? Oder liegt diese Sentimentalität jetzt nur an der besinnlichen Grundstimmung dieser mewrkwürdigen Zwischenzeit? Nein, ich glaube nicht. Er wird mir fehlen, sehr, denn er ist unersetzlich. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es sehr (!) vielen Kollegen ganz genauso geht ...
So, mein Lieber, jetzt kann auch ich Dir von ganzem Herzen alles Gute wünschen, mich von Dir so verabschieden, wie ich es mir gewünscht habe, mit einer verkniffenen Träne in den Augen und einer (leider nur gebloggten) Umarmung ...
Machit jut, Wolle !
Jetzt sind einige Tage vergangen, der Kollege ist weg, und sie klopft leise an, diese Traurigkeit. Es sind die kleinen Erinnerungen, die da klingen, eine nach der anderen, an die Rituale, die gegenseitigen Besuche, den Austausch, das Rumspinnen, die konkrete Entwicklung zahlreicher Ideen, Konzepte, seine übersprühende Energie, die Schöpfungskraft, die Themenvielfalt, die Unbeschränktheit, die Sehnsucht, das Streben nach dem Neuen, die Lust am Herumexperimentieren, die Freude am Durcheinanderrühren des Bestehenden, an der Verkürzung langer Weilen, niemals müde, immer offen, spontan, ehrlich, freundlich, hilfsbereit. Ein perfekter Kollege, und ein guter Mensch!
Und ich ahne schon, wenn mir dieser Verlust jetzt schon ein wenig zusetzt, wie soll es dann erst im Neuen Jahr werden? Oder liegt diese Sentimentalität jetzt nur an der besinnlichen Grundstimmung dieser mewrkwürdigen Zwischenzeit? Nein, ich glaube nicht. Er wird mir fehlen, sehr, denn er ist unersetzlich. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es sehr (!) vielen Kollegen ganz genauso geht ...
So, mein Lieber, jetzt kann auch ich Dir von ganzem Herzen alles Gute wünschen, mich von Dir so verabschieden, wie ich es mir gewünscht habe, mit einer verkniffenen Träne in den Augen und einer (leider nur gebloggten) Umarmung ...
Machit jut, Wolle !
Menotti - 29. Dez, 11:08